Situation

Der ConMoto-Kunde ist ein First-Tier-Zulieferunternehmen für die Automobilindustrie mit Sitz in Deutschland. Das Unternehmen bezieht wichtige Kaufteile von einem Lieferanten aus der Ukraine. Die Liefertreue des Lieferanten ist jedoch gering. Vereinbarte Maßnahmen auf Seite des Lieferanten wurden bisher nur schleppend und unzureichend umgesetzt.  In der Folge ist ein Rückstand in Höhe von 30 Tagen entstanden und das Vertrauen in die Kommunikation gesunken. Mit einem Team von 3 Beratern waren wir 4 Wochen lang bei dem ukrainischen Lieferanten vor Ort. Im Kern ging es darum, Transparenz zu schaffen, konkrete Maßnahmen zum Rückstandsabbau zu definieren und mit der Umsetzung zu beginnen.

Ergebnisse

Durch die Projektunterstützung vor Ort in der Ukraine ist es uns gelungen, zunächst Transparenz über die geplanten Lieferungen und den täglich erzielten Produktionsoutput herzustellen. Ein tägliches Reporting zur Liefersituation und Reichweitenabdeckung trug dazu bei, neues Vertrauen in der Kommunikation zu schaffen. Klar definierte Projektmaßnahmen und die Einführung wesentlicher Elemente des Shopfloor Management wie z. B. ein Hourly Count steigerten den Output. Das führte zu einer nachhaltigen Senkung des Lieferrückstands.

Rückstandabbau bei einem ukrainischen Lieferanten
Der überfällige Rückstand wurde durch eine gezielte Kapazitätserhöhung und Prozessanpassungen schrittweise abgebaut