Finja Bormann und „Clippo“ siegten im Großen Preis vom Harsum, Foto: Der kleine Georg
Finja Bormann und „Clippo“ siegten im Großen Preis vom Harsum, Foto: Der kleine Georg

Mit 17 Hundertstelsekunden Vorsprung im Stechen hat Finja Bormann den Großen Preis bei den ConMoto Jumping Days in Harsum gewonnen. Sie siegte auf „Clippo“ in der Springprüfung der Klasse S*** mit einem Nullfehlerritt in der Zeit von 40,23 Sekunden knapp vor dem ebenfalls fehlerfreien Jan Schulze Niehues mit „Fitch“. Auf Rang 3 folgte Maren Hoffmann mit „La Nessa“. Das Paar absolvierte den Stechparcours in der schnellsten Zeit von 39,29 Sekunden, hatte aber einen Abwurf.

ConMoto sponserte in Harsum unter anderem alle drei Springen der Großen Tour, die aus dem Großen Preis und zwei S**-Prüfungen bestand. Das erste S**-Springen gewann Benjamin Wulschner auf „Quidditsch“ vor Finja Bormann auf „A Crazy Son of Lavina“. Im S**-Zwei-Phasen-Springen siegte Robert Bruhns auf „Granada“ vor dem Schweden Jakob Frostgard auf „ConMoto Crazy Chara“.

Finja Bormann, die Siegerin im Großen Preis, sagte nach der Siegerehrung: „Das war der erste Große Preis, den ich überhaupt mit Clippo geritten bin. Dass wir ins Stechen gekommen sind, war tatsächlich überraschend.“ Der 12-jährige Holsteiner kam vor eineinhalb Jahren ins Elmgestüt „Drei Eichen“ von Marion und Gerhard Müter, denen auch Clippo gehört. Finja Bormann reitet dort seit einigen Jahren. Über ihren Ritt im Stechen berichtet sie: „Wir hatten uns vorgenommen, nicht eine wirklich wilde Runde zu reiten, aber alles zu geben. Dann hatten wir das Glück, dass die anderen, die richtig schnell geritten sind, Fehler hatten. Da dachte ich mir: Die Zeit von Jan Schulze Niehues, dem Zweitplatzierten, das kann man probieren.“

ConMotos Geschäftsführer Dr.-Ing. Ralf Feierabend verfolgte gemeinsam mit 500 Zuschauern die Springen in Harsum: „Das war großer Sport. Alle anderen mögen es mir verzeihen, mein Herz hat natürlich für Finja Bormann geschlagen. Das wird, glaube ich, auch jeder akzeptieren. Aber es waren viele tolle Reiter, einfach Supersport. Ich bin hoch zufrieden.“