Vom Auftrag bis zur Auslieferung: Wir bilden eine Krisen-Taskforce zur stabilen und sicheren Abwicklung aller Informations-, Material- und Geldflüsse in Krisenzeiten. Sie profitieren von erprobten und robusten Methoden zur Stabilisierung Ihrer Lieferkette.

Sicher durch Krisen: Risikomanagement für Ihre Supply Chain

Gerade jetzt sollte das Risikomanagement für Ihre Supply Chain im Taskforce-Modus aufgestellt und mit anderen Funktionen wie Produktion und Entwicklung eng vernetzt sein. Die Steuerung der Taskforce sollte aus dem strategischen Einkauf heraus erfolgen. In Nicht-Krisenzeiten hat sie die grundlegende Aufgabe der Risikoprävention und -vermeidung, aber nun im Ernstfall muss die Taskforce in der Lage sein, schnell angemessene Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Der ConMoto-Ansatz zum Risikomanagement folgt einem stringenten, vierstufigen Prozess mit den Elementen:

  1. Wahrnehmung und Management schwacher Risiko-Signale
  2. Bewertung von Risiken hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenhöhe
  3. Erarbeitung von direkten Handlungsempfehlungen zur Eindämmung der Risiken und ihrer Auswirkung gestaffelt nach Prioritäten
  4. Kontinuierliche Lagebeurteilung und Anpassung der Maßnahmen

Screening von Schlüssellieferanten

Im Focus des Supply-Chain-Risikomanagements steht das aktive Screening von Schlüssellieferanten oder solchen Suppliern, die an anderer Stelle der Supply Chain hohe Priorität für diese Schlüssellieferanten haben. Alle kritischen Lieferanten werden in einem Risikotrichter priorisiert und je nach Dringlichkeitsstufe wird eine Taskforce vor Ort eingesetzt. Dabei wenden wir pragmatische, bewährte ConMoto-Kriterien zur Beurteilung der Risikoklassen an.

Wir unterscheiden folgende Risiken für die Lieferanten im Rahmen des Screenings:

(A) Umwelt- und Gesundheitsrisiken, politische Risiken, länderspezifische Risiken

(B) Finanzrisiken

(C) Strategische Risiken

(D) Performance Risiken

Auf jede Risikokategorie wenden wir den definierten 4-stufigen Risikoprozess an. Für das Erkennen und das Management schwacher Risiko-Signale haben wir einen Kriterienkatalog zur Erkennung von Problemen in jeder der vier Risikoklassen entwickelt.

(A) Lieferanten Standorte, Infrastruktur, Schutz der Ausrüstung / Know-how

(B) Finanzielle KPI, Kunden / Märkte / Eigentümerstruktur

(C) Bestehende Qualität der Lieferantenbeziehung, Monitoring

(D) Qualität, Kosten, Logistikperformance, Forschung und Entwicklung, Produktion, Zentralbereiche

Die Schritte 1 bis 3 in unserem Risikomanagement sind präventiver Natur. Sie sollen den Eintritt von Risiken verhindern. Schritt 4 dagegen beinhaltet das aktive Risiko- und Krisenmanagement und sichert die Kontinuität von Geschäftsprozessen in einem reaktiven Spannungsfeld.

Gerade jetzt in der Krise verstärken sich sporadisch anfallende Indikatoren in Kategorie D: Lieferanten, die bisher noch performt haben, erscheinen plötzlich in der höchsten Risikokategorie. Deshalb ist es wichtig, sofort einen Krisenstab zu bilden und funktionsübergreifend die akuten Risiken zu managen.